Weihnachtsgruß

Liebe Freundinnen und Freunde der JU Uelzen,

was für ein Jahr liegt da hinter uns! Von tiefster Tristesse zu himmelhochjauchzender Fröhlichkeit und zurück ins Tal der Trübsal. Das Jahr. begann für uns alle mit einem kräftezehrenden Lockdown. Einsamkeit, Langeweile, doch: Wir haben das beste draus gemacht: Uns am Neujahrstage in Zweiergruppen zum Neujahrsputz getroffen, an Ostern in Häschenkostümen durch die Altenheime gehopst.  

Im Frühling das Aufatmen: Die Zahlen gingen zurück, der Wahlkampfmodus hat begonnen. Unser Highlight: Die Wählbar mitten in der Stadt. Mit Parties bis spät nach Mitternacht und unvergesslichen Events. Wer war nicht alles zu Gast? Unser Christian Fühner! David McAllister! Silvia Breher – diese Liste ließe sich weiterführen.

Richtig jubeln durften wir am Ende auf Kreisverbands-Ebene – wir konnten unser Kommunalwahlergebnis als einer der wenigen Kreisverbände halten und vielerorts sogar ausbauen. Eine zweistellige Anzahl an JUlern schaffte den Sprung in die Räte. Besonders hervorzuheben sind dabei Nicole Haase, die es mit 19 Jahren in den Stadtrat Uelzen schaffte, Friederike Franke, die aus dem Stande in den Kreistag einzog und meine Wenigkeit, die vom letzten Listenplatz in den Kreistag marschiert ist.
Und womit das alles? Mit Recht! Diese Kommunalwahl hat am Ende gezeigt, dass es Leistung ist, die den Erfolg einer Partei ausmacht. Wir haben starke Persönlichkeiten, die auch mal auf den Tisch hauen und wir haben uns sprichwörtlich 24/7 „den Arsch aufgerissen.“
Diese Erfahrung sollte meiner Meinung nach künftig ganz klar – auch bei den Wahlen höherer Vorstände in der Jungen Union – den Ausschlag geben, wenn es um die Besetzung von Führungsposten geht. Nicht Quote und Proporz sollten am Ende im Vordergrund stehen, sondern Führungserfahrung, Persönlichkeit und Leistungsbereitschaft.

Das gilt insbesondere angesichts der epochalen Herausforderungen die uns bevorstehen: Digitalisierung, Globalisierung und Migration treiben jetzt schon ihre Blüten – Corona ist da erst der Anfang. Da kommen wir nicht weit mit Leuten, die ja niemandem vor den Karren fahren wollen, sich zehn Stunden lang an einen runden Tisch setzen und am Ende einen faulen Kompromiss verabschieden. Ich sage: Wir brauchen wieder mehr Schmidt und Strauß und weniger Scholz und Barbock in unserem Lande.

Wenn wir als Union wettbewerbsfähig bleiben wollen, dann darf es nicht immer danach gehen, wer aus dem größten Verband kommt und wer welches Geschlecht hat. Dann muss es schlichtergreifend auch mal auf Führungserfahrung und Persönlichkeit ankommen!

Wir als Uelzener müssen im kommenden Jahr zeigen, dass wir den Gedanken der Union hochhalten und eine Alternative der Vernunft darstellen. Keine Verbote. Keine Spaltung. Keine Panik. Wir halten die Fahne hoch, wenn es darum geht, dass Niedersachsen, Deutschland und Europa den Anschluss nicht verlieren. Lasst uns dafür kämpfen, indem wir viele spannende Aktionen starten. Am 8. Januar legen wir auf unserem Neujahrsempfang den Grundstein.

Bis dahin wünsche ich Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest. Habt Spaß mit Euren Lieben und schenkt Euch ordentlich ein. Und danach kommt gut ins neue Jahr!

Euer Jon